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Das Geschäftsmodell

Gerne können wir zusammen einen Businessplan erarbeiten und alles bis ins Detail planen. Aber ist das überhaupt nötig? Ja absolut, wenn du Geldgeber und Partner überzeugen willst, sorgt der durchdachte Businessplan für Transparenz und Vertrauen. Wenn du aber prüfen möchtest, ob ein neues Geschäftsfeld oder ein neues Produkt funktioniert, können wir dies gemeinsam mit einem Geschäftsmodell schneller, einfacher und in mehreren Varianten überprüfen. Das Geschäftsmodell dient anschliessend als Grundlage für die weiteren Schritte.

Für das Geschäftsmodell gibt es selbstverständlich verschiedene Methoden und Darstellungsformen. Ich finde es soll einfach verständlich und vollständig sein.

Sieht doch recht übersichtlich aus und hilft alle wesentlichen Punkte zu erfassen. So geht auch nach eine Jahr nichts verloren und Ergänzungen und Veränderungen sind ohne grösseren Aufwand dokumentierbar. Natürlich der Aufwand liegt im Detail, und alleine das Produktedesign kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Du denkst das ist ein abstrakter Vorgang, der viele Annahmen trifft? Das ist absolut korrekt, aber wenn wir schon mit vielen optimistischen Annahmen keine Lösung finden wie soll es den in der Realität funktionieren? Seit ich mit diesem Denkansatz unterwegs bin, hat sich die Erfolgsquote der lancierten Produkte vervielfacht. Auch die Zeit zum ersten Markttest konnten wir in der Praxis stark reduzieren.

Ziegler-Beizli Hagedorn

Im 2020 durfte ich für ein kleines Gastrolokal ein Geschäftsmodell entwickeln und über drei Jahre begleiten. Für mich eine spannende und lehrreiche Erfahrung in einer Branche, die mir aus dieser Sicht fremd war.

Das in einem Museumsgebäude etwas abseits gelegene Ziegler-Beizli wurde bereits seit einigen Jahren bewirtschaftet und konnte nicht als wirklich erfolgreich bezeichnet werden. Mit der Übernahme durch eine neue Pächterin durfte ich das Geschäftsmodell entwickeln. Dabei lag der Fokus nicht auf den wenigen Museumsbesuchern, sondern auf der einmaligen Lage des Gebäudes. In einem ersten Schritt wurde die Umgebung analysiert und daraus die passenden Kundengruppen definiert

Für die Kundengruppen wurde auf der Webseite eigene Einstiegspunkte definiert. Das Angebot der Speisen und Getränke darauf ausgerichtet und die passenden Möglichkeiten in der nahen Umgebung verlinkt. Eine Kundegruppen spezifische Werbekampagne auf Facebook begleitete die ersten beiden Jahren. Am Ende des ersten Jahres wurden die Kunden mit einem einfachen Fragebogen über ihre Wünsche und Anregungen befragt. Mit den Erfahrungen und den Umfrageresultat wurde das Angebot angepasst und erweitert.

Also eigentlich kein Hexenwerk und der Erfolg stellte sich innerhalb von wenigen Wochen ein. Nach nun drei Jahren konnte der Umsatz in den ersten beiden Betriebsjahren jeweils fast verdoppelt werden. Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur wurde nach dem zweiten Betriebsjahr entschiedenen den Umsatz zu stabilisieren, was auch problemlos gelang.